Die Havarie eines Frachtschiffs im Kehler Hafen hat am Donnerstag deutsche und französische Einsatzkräfte auf Trab gehalten. Der Feuerwehr gelang es, das Schiff zu sichern. Ursache und Schadenshöhe sind derzeit noch unbekannt

 

Kehl - Der Unfall ereignete sich kurz nach 8 Uhr. Was genau passiert ist, war am Donnerstag noch nicht ganz klar. So spricht die Stadt Kehl davon, dass das Schiff beim Beladen auseinander gebrochen und an der Bruchstelle auf den Grund des Hafenbeckens gesunken sei.

 

Dem widerspricht die Polizei: Der Rumpf sei nicht aufgebrochen, versicherte Katharina Topp, Sprecherin des Polizeipräsidiums Einsatz, im Gespräch mit unserer Redaktion. Durch den beim Beladen entstandenen "Knick" sei das Schiff jedoch zusammengesackt und Wasser schwappte über die Reling. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Das Schiff, das mehrere Tonnen Schlacke aus den Badischen Stahlwerken geladen hatte, wurde daraufhin mit Baggern

Die Lage spitzte sich laut Stadt zwischenzeitlich zu, als Wasser in den Maschinenraum eintrat. Aus dem Pumpeinsatz wurde ein "Umwelteinsatz", die Feuerwehr forderte zusätzliche Kräfte an. Unterstützung kam unter anderem aus Rheinau. "Die Löschkräfte aus der Nachbargemeinde brachten ein Spezialgerät, Ölsanimat genannt, das in der Lage ist, Öl von Wasser zu trennen", teilt die Stadt mit. So sollte verhindert werden, dass Betriebsstoffe in den Rhein gelangen

 

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