Am Samstag, den 15.11. fand in Freistett in der Rheinstraße 39 die diesjährige Herbstprobe statt.

Als Objekt diente ein Landwirtschaftlich genutztes Anwesen mit Wohnhaus und Halle.

Bei der Probe waren die Abteilungen Freistett, Rheinbischofsheim und das DRK vor Ort.

Neben den Kräften der Feuerwehr waren auch Herr Bürgermeister Welsche, Polizei und einige Zuschauer bei der Probe anwesend. nach der erfolgreichen Probe der Einsatzabteilung in Verbindung mit der Jugendfeuerwehr erläuterten Kdt. Beik, Abt.-Kdt. Schmidt und Bürgermeister Welsche das Szenario und lobten alle beteiligten für Ihr Engagement.

 

 

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das Szenario:

 

Die Freistetter können sich im Ernstfall auf ihre Feuerwehr verlassen. Davon konnten sich zahlreiche Beobachter bei der Herbstabschlussprobe am Samstagnachmittag in der Rheinstraße überzeugen. Schauplatz war das Anwesen von Friedrich und Margareta Paulus, die das Geschehen auf ihrem Grundstück mit besonderem Interesse verfolgten. Friedrich Paulus, selbst Feuerwehrmann, nahm die Aktivitäten seiner Kameraden aus der Sicht eines Betroffenen in Augenschein.
Übungsobjekt war das Ökonomiegebäude, in dem sich früher ein Tabakschopf befand, aus dem eine starke Rauchentwicklung zu erkennen war. Da dieser Gebäudeteil unmittelbar an das Nachbargrundstück angrenzte, bestand die Gefahr einer Brandausweitung.
Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs wurden die Floriansjünger durch einen Bewohner darauf aufmerksam gemacht, dass sich Personen in dem betroffenen Gebäude aufhielten und in Gefahr seien, so- dass sofort eine Suche eingeleitet werden musste. Unterstützt wurde die Wehr durch Atemschutzträger. Nachträglich herbeigerufen wurde die Nachbarwehr aus Rheinbischofsheim, da sich der Brand auf den Dachstuhl auszuweiten drohte, so die Simulation. Zum Einsatz kam auch die Schnell-
einsatztruppe des DRK, die einen Erstversorgungsplatz einrichtete und die Versorgung der verletzten Personen nach der Rettung durch die Feuerwehr übernahm. Wegen Arbeiten an der zentralen Wasserversorgung konzentrierte man sich bei den Löscharbeiten auf eine Wasserentnahme aus dem nahen Galgenbach und von der Rückseite des Anwesens her. Insgesamt fünf Personen galt es zu retten. Besondere Beachtung fand die Rettung einer eingeklemmten Person unter einem Fahrzeug in der großen Maschinenhalle.
Großaufgebot im Einsatz
Insgesamt kamen bei der Herbstabschlussprobe 35 Angehörige der Feuerwehr und fünf Helfer des DRK-Ortsvereins zum Einsatz. Einsatzleiter war der stellvertretende Abteilungskommandant Frank Lasch. Aufmerksame Beobachter des Probenverlaufs waren von der Rheinauer Gesamtfeuerwehr Kommandant Thomas Beik, sein Stellvertreter Rolf Karl sowie der Polizeiposten Rheinau mit seinem Leiter Polizeikommissar Michael Förger und Polizeikommissar Stefan Hagemeister. »Unsere Abschlussprobe ist ruhig und gut abgelaufen«, war Abteilungskommandant Reinhold Schmidt bei der Besprechung zufrieden.
»Die Feuerwehr ist zu ihrem Schutz das ganze Jahr aktiv«, übermittelt Bürgermeister Michael Welsche  den Dank für ihre großen Bemühungen um den Schutz der Bürger. Der Abschluss sei ein willkommener Anlass ihre Bedeutung für die Allgemeinheit zum Ausdruck zu bringen. Genau so wichtig sei aber auch die Zusammenarbeit mit Polizei und dem Roten Kreuz. Stolz sei man nicht zuletzt auf die Jugendfeuerwehr, die sich an der Herbstprobe aktiv beteiligte. Thomas Beik, Kommandant der Gesamtwehr Rheinau, vermerkte anerkennend die ortsübergreifende Zusammenarbeit.

 

 

 

 

Quelle:  bo.de.