Ein technischer Defekt eines Wäschetrockners der daraufhin in Brand  geriet, war die Brandursache im Übungsszenario.

Durch den Brand wurde das Treppenhaus und der Flur so stark verraucht, dass es den Kindern und Erzieherinnen im Obergeschoss nicht mehr möglich war, das Gebäude über das Treppenhaus zu verlassen.

Die Abteilungen Holzhausen, Linx und Freistett der Freiwilligen Feuerwehr  Rheinau mit Unterstützung der Drehleiter der Feuerwehr Kehl wurden alarmiert und fuhren die Einsatzstelle zeitversetzt an.

Neben der Brandbekämpfung hatte die Rettung der Kinder mit ihren Erzieherinnen die höchste Priorität. Während ein Teil der Personen sich selbst über die „Feuerrutsche“ retten konnte, musste eine Erzieherin und ein Kind über die Drehleiter aus dem ersten Obergeschoss gerettet werden. Zwei Dummys, welche durch die Übungsleitung im Gebäude versteckt waren, wurden durch die eingesetzten Atemschutzgeräteträger gesucht und gerettet.

Die Einsatzkräfte des DRK OV Linx-Holzhausen betreuten die geretteten Erzieherinnen und Kinder am eingerichteten Sammelplatz und kümmerten sich um zwei verletzte Personen sowie einen Atemschutzgeräteträger der im Einsatz einen Schwächeanfall erlitt.

Im Einsatz war auch die Drohne der Feuerwehr Rheinau, die den Übungsverlauf aus der Luft dokumentierte.

Nach einer Stunde konnte die Übung erfolgreich beendet werden. In der anschließenden Abschlussbesprechung bedankte sich Bürgermeister Oliver Rastetter bei den teilnehmenden Einsatzkräften.

Im Anschluss traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen im Gerätehaus der Abteilung Holzhausen.