Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Rheinau um 11:01 Uhr in die Werftstraße in Freistett alarmiert.

Unter dem Stichwort „Boot untergangen, Steg und Nachbarboot beschädigt“,  fuhr die Feuerwehr Rheinau mit einem Löschgruppenfahrzeug, einem Rüstwagen und zwei Booten die Einsatzstelle an.

Beim eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich die Lage dar wie gemeldet:

Ein 18 m langes, ca. 10 Tonnen schweres  Stahlboot ist auf den Grund des Hafenbecken gesunken und hatte den Steg mit nach unten gezogen. Das zweite Boot geriet durch absinken des Steges in Schräglage und lief mit Wasser voll.

 Nachdem umherschwimmende Teile des Steges und des gesunkenen Bootes durch Feuerwehr und Taucher des DLRG an das Ufer gebracht wurden, mussten mittels Mehrzweckboot zwei weitere Boote umgelegt werden.

 An den nun freien Liegeplätzen fuhr die Europa1 der Feuerwehr Kehl-Straßburg, um mittels Kran das schrägliegende Boot zu bergen.  

Taucher des DLRG brachten mit Unterstützung der Feuerwehr am Boot Gurte an, um dies anzuheben.

Die Feuerwehr pumpte parallel mittels Tauchpumpe Wasser aus dem Boot um das Gewicht zu verringern.  Im Anschluss wurde das manövrierunfähige Boot durch die Feuerwehr an einen anderen Liegeplatz gezogen und durch den Eigentümer gesichert.

 Aufgrund der ausgelaufenen Betriebsmittel wurde eine 60 m lange Ölsperre um das gesunkene Schiff aufgebaut. Nach über vier Stunden konnte die Einsatzstelle verlassen werden.  Neben der Feuerwehr, DLRG, und Polizei waren auch Kdt der Feuerwehr Achern Michael Wegel nd Wasserschutzpolizei vor Ort. Wie und wann das vollständig gesunkene Boot aus dem Hafenbecken gezogen wird, ist derzeit nicht bekannt.

Die Ölsperren werden bis zur Bergung durch die Feuerwehr beaufschtigt und wiederkehrend kontrolliert - mögliche Flüssigkeiten müssten ggfls. durch die Feuerwehr aufgenommen und entsorgt werden.