Am Donnerstagmorgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Rheinau um 11.22 Uhr zu einer Gewässerverunreinigung an der Staustufe "Freistett-Gambsheim - Rheinbrücke" alarmiert. 

Beim eintreffen der Feuerwehr waren großflächige Verunreinigungen von "Gasoil" auf der Rheinoberfläche gut sichtbar.

Mittels zwei Booten der Feuerwehr und einem Motorboot des Betreibers der Staustufe, konnten rund 100 m Ölsperren im Rhein, unterhalb der Staustufe über die Böschung, eingesetzt werden.

Da die Böschung ca. 6  M Höhenunterschied zum Gewässer hatte, war das einsetzen der Ölsperre nur mittels "Manpower" möglich.

Da kurzfrisitig kein Saugwagen verfügbar war, der die Verunreinigung entfernen konnte, wurden verschiedene Ölfliestücher und spezielles Vlies ausgelegt, um das "Gasoil" an der Oberfläche abzusaugen. 

Durch gezieltes einsetzen der Ölsperre, konnte der Bereich der Kontamination eingegrenzt werden, um eine weitere Ausbreitung Rheinabwärts zu verhindern. 

Nach der Anlieferung einer wasserdichten Mulde wurde das kontaminierte Material über diesen Container einer Entsorgungsfirma aus Freistett zur Entsorgung.

Nach ca. sechs Stunden konnten die Ölsperre und die Motorboote an der "Nato-Rampe-Freistett" wieder auf die Fahrzeuge und Anhänger verlastet werden. Nun galt es, am Gerätehaus der Feuerwehr alle Geräte wieder zu reinigen und auf Schäden zu überprüfen. 

Insgesamt war die Feuerwehr Rheinau mit 20 Kameraden, sechs Fahrzeugen und zwei Booten im Einsatz.

Neben der Polizei waren stellv. Kreisbrandmeister Michael Wegel, Polizei, Wasserschutzpolizei und Gendarmerie an der Einsatzstelle.