Zwischen dem Yachthafen und der Fischtreppe in Freistett gibt es im Zuge des Hochwasserschutz drei Bauwerke, die manuell verschlossen  werden können und dadurch als künstlicher Damm wirken.

Für zwei dieser Bauwerke bzw. Strassendurchlässe sind die Stadt Rheinau mit Bauhof und Feuerwehr zuständig, das dritte und mittlere Bauwerk ist auf privatem Grund eines Kieswerkgelände.

Um festzustellen, welches Material und welchen Zeitaufwand die Feuerwehr für die entsprechenden Dammschliessungen benötigt, wurde dieses Szenario der Dammschliessung ab 08:30 Uhr zwischen Industriegebiet und Zufahrt Tennisplätze/Nato-Rampe Freistett, geprobt.Die Durchfahrt in diesem Bereich war deshalb für ca. 3 Stunden durch die Feuerwehr gesperrt worden.

Mittels Radlader wurden Stahlträger und ca. 5 Meter lange Holzbalken auf das Unimog-Gespann des städtischen Bauhof geladen und antransportiert.

Durch Manpower, Fahrzeuge und Werkzeug der Feuerwehr wurde die temporäre Dammschliessung unter den Augen der Feuerwehrführung,  Bürgermeister Michael Welsche, Ordnungsamt und Mitglieder des Gemeinderat sowie Besucher der Presse aufgebaut.

Nach ca 1,5 Stunden war das erste Bauwerk errichtet, welches im Ernstfall mittels Planen und Sand verstäkt wird, um einen Halt gegen vom Rhein drückendes Wasser zu gewährleisten.