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Zwei altgediente Mitglieder wurden bei der Hauptversammlung der Feuerwehrabteilung Hausgereut in die Alterswehr verabschiedet.

Rheinau-Hausgereut. Die Hausgereuter Feuerwehr ist gut aufgestellt. In der Hauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus ließ Abteilungskommandant Markus Hauß mit seinen 22 aktiven Feuerwehrmännern die vergangenen zwei Jahre Revue passieren.

„Insbesondere die Jugendwehr litt unter den fehlenden Proben und Aktivitäten“, bedauerte Hauß. Jugendleiter Daniel Schenk freute sich: „Wir haben jetzt wieder vier Jugendliche, und die sind voll bei der Sache.“ Neu dazu kamen zwei Jugendliche mit Ablegen des Kinderfunkabzeichens aus der Kinderwehr. Die zwei anderen sind bereits 16 Jahre und üben mit der aktiven Wehr; sie wollen die Grundausbildung angehen. Somit ist dem Kommandanten trotz der Verabschiedung von Günter Ernst und Bernd Görig in die Altersmannschaft nicht bange um seine kleine, aber hochmotivierte Abteilung. Die übrigen Ehrungen und Beförderungen sollen in der Hauptversammlung der Gesamtwehr am 6. Mai stattfinden.

Sieben Einsätze

Auch wenn vieles in der Pandemie ausgebremst wurde – die Wehr stand immer parat, und Schriftführer Michael Marxheimer hatte einige Termine zu vermelden. Zwar hatte die Wehr nur sieben Einsätze zu verbuchen, umso mehr Zeit und Energie steckten die Männer in die Ausbildung.

Die Hausgereuter Wehrleute absolvierten zwei Sicherheitsschulungen, einer machte das bronzene Leistungsabzeichen und zwei den Feuerwehrführerschein, fünf ließen sich zum Maschinisten, ein anderer zum Gruppenführer und einer zum Jugendleiter ausbilden.

Wichtige Themen waren auch der Feuerwehrbedarfsplan, die neue Alarm- und Ausrückordnung und der neue TSF-W. „Er ist gut gelungen, und wir sind sehr zufrieden mit dem Fahrzeug, aber da nun nur noch sechs statt neun Mann mitfahren, sind viele Handgriffe anders“, betonte Hauß. „Diese müssen geübt werden, und daher sind die Proben sehr wichtig.“ Die kamen gerade in Pandemiezeiten wie die Kameradschaft zu kurz. Doch nun wolle man wieder durchstarten.

Während Stadtkommandant Dominik Becker einen Gesamtüberblick über die Zukunft der Rheinauer Wehr gab und bekannt gab, dass er sowohl für den Feuerwehrverband als auch nächstes Jahr für eine zweite Periode als Rheinauer Kommandant zur Verfügung steht, dankte die stellvertretende Ortsvorsteherin Susanne Huber der Wehr für ihr Engagement.

Text und Bild: Christeleit / www.bo.de

Kategorie: Neues aus der Feuerwehr