Ein Großbrand in einer Reithalle in Kehl-Bodersweier hat am Dienstagabend die Halle mitsamt den Stallungen komplett zerstört. In Panik flüchteten einige der dort untergebrachten Pferde auf die Straße und verletzten sich teilweise schwer – eines musste eingeschläfert werden.

 

Nach Informationen der Polizei ist in einer Reithalle am Sportplatz in Kehl-Bodersweier kurz nach 17 Uhr ein Vollbrand ausgebrochen. Beim Brand seien keine Personen verletzt worden, offenbar jedoch mehrere Pferde, hieß es. Ein Pferd musste eingeschläfert werden.

 

Zwar habe der Besitzer die Tiere rechtzeitig aus den Stallungen bringen können, jedoch rannten einige von ihnen in Panik davon, schreibt die Polizei. 

Die Tiere seien vor dem Feuer geflüchtet und auf die Straße gerannt, teilweise bis ins Dorf hinein, berichteten Augenzeugen. Unter anderem sei es laut Polizei zu zwei Kollisionen mit Fahrzeugen gekommen. Vier Pferde rannten auf das Auto von einer Autofahrerin, berichtete diese – eines der Pferde sprang auf die Frontscheibe und zertrümmerte sie. Ein Tier musste laut Polizei wegen seinen Verletzungen von einem Tierarzt eingeschläfert werden.

Laut dem Stallbesitzer sind in dem Hanauerland-Stall für gewöhnlich 32 Pferde untergebracht, darunter vor allem Sportpferde.

Sowohl Reithalle als auch die Stallungen sind laut Polizei vom Feuer komplett zerstört worden. Die Brandursache ist noch unklar. Die Feuerwehr war noch am Abend mit einem Großaufgebot an der Brandstelle und versuchte, ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus zu verhindern.

 

 

Text von Feuerwehr-Kehl.de:

... Mehrere Pferde wurden durch das Feuer verletzt und irren teilweise in der Ortschaft umher.

Im Einsatz befinden sich die Ausrückbereiche 3 (Bodersweier/ Querbach/ Zierolshofen), 1 (Kernstadt/Neumühl) mit beiden Löschzügen, 2 (Auenheim / Leutesheim), sowie die Feuerwehr Achern mit der Drehleiter, dem TLF 20/40 und dem Abrollbehälter Atemschutz.

Weiter wurden die Feuerwehren Rheinau und Willstätt mit je einem Löschgruppenfahrzeug zur Einsatzstelle alarmiert. Die zentrale Feuerwache in der Stadt ist mit einem Löschzug des Ausrückbereichs 4 (Goldscheuer) besetzt.

Weiter befinden sich mehrere Veterinäre, Einheiten des DRK und des Rettungsdienstes und die Polizei im Einsatz. Fachberater des THW sind ebenfalls auf dem Weg zur Einsatzstelle.

Insgesamt befinden sich über 150 Einsatzkräfte im Einsatz....

 

Quelle: bo.de und Feuerwehr-Kehl.de