Am Montagabend, den 03. September trafen sich um 19:30 Uhr die Feuerwehrkameraden der Abteilungen Memprechtshofen und Helmlingen zu einer gemeinsamen Probe in Rheinau-Helmlingen.

Ort der Übung war das großflächige Gelände der Firma Staufer Holz GmbH in Helmlingen, die in der Holzveredelung tätig ist.

Als Lage wurde angenommen, dass es im Bereich einer Lagerhalle zu einer Rauchentwicklung gekommen ist, und mindestens eine Person in der Halle vermisst wird.

Aus einem ca. 220 m entfernten Tiefbrunnen wurde mittels Schlauchanhänger der Abt. Helmlingen die Wasserförderung bis zum Gebäude über eine Tragkraftspritze hergestellt. Vor dem Objekt wurden das LF 8 aus Helmlingen, das TSF-W aus Memprechtshofen und der Gerätewagen Atemschutz aus Freistett positioniert.

Mittels Tragkraftspritze des TSF-W aus Memprechtshofen wurde die Wasserversorgung für den Innenangriff und die Ausleuchtung der Einsatzstelle übernommen. Ein Trupp begab sich unter Atemschutz mit einem C-Schlauch in die Lagerhalle, um den Brandherd zu sichten bzw. die vermisste Person zu suchen.

Das LF 8 aus Helmlingen stellte zwei Atemschutztrupps für den Innenangriff und unterstütze die Personensuche.

Eine weitere Aufgabe der Abteilung Helmlingen bestand darin, eine Riegelstellung aufzubauen, um benachbarte Gebäudekomplexe zu kühlen und vor einer Brandausbreitung zu schützen.  

Nach ca. 35 Minuten war der fiktive Brand bekämpft und eine Person in der Halle gefunden. 

Beide Abteilungskommandanten waren sich einig, dass es eine gelungene Probe beider Abteilungen war und lobten die gute Zusammenarbeit untereinander.

Ein wichtiger Aspekt  war neben der Kameradschaft und das gemeinsame proben  natürlich auch, den Tiefbrunnen auf seine Leitungsfähigkeit zu testen und das aufbauen einer Wasserversorgung über lange Wegstrecken, was alles als positiv betrachtet wurde. 

LF 8 aus Helmlingen   und TSF-W aus Memprechtshofen