Am Montagabend des 28.11.2016 fand in Lichtenau-Muckenschopf eine Feuerwehrprobe der Feuerwehr Rheinau-Abteilung Memprechtshofen, Abteilung Rheinau-Helmlingen und Abteilung Lichtenau-Muckenschopf statt.

Als Szenario wurde ein Werkstattbrand zwischen Wohnhaus und bestehender Kapelle zwischen den Orten Memprechtshofen – Scherzheim, bzw. Helmlingen-Muckenschopf angenommen.

 

Gegen 19:17 Uhr wurden die Abteilungen der Rheinauer Feuerwehr zu dem Objekt „Kirche, Lichtenberger-Straße in Muckenschopf“ alarmiert.

Nachdem die Abteilung Muckenschopf als erste am Einsatzort ankam, galt es für diese Kameraden, primär  die fünf vermissten Personen im Gebäude und in der Werkstatt zu finden und aus dem möglichen Gefahrenbereich zu retten.

 Als die Fahrzeuge aus Memprechtshofen und Helmlingen kamen, hatten diese die Aufgabe, die Wasserversorgung herzustellen.

Da es sich um eine Probe der kleineren Abteilungen handelte, war das Wasser aus einem ca. 450 m entfernten Feuerlöschbrunnen in der Lichtenberger-Straße in Muckenschopf bis zum Brandobjekt zu fördern.

Im Ernstfall würde man mittels größeren Fahrzeugen und größeren Pumpen das Wasser unter anderem aus einem weiteren Feuerlöschbrunnen am „Ziegelhof“ bzw. aus einem Hydrant an der Kreuzung „L75/Dorfstraße – Helmlingen“ holen.

 

Nachdem die Wasserversorgung durch B-Schläuche hergestellt war, konnte die Brandbekämpfung der „Werkstatt“ beginnen.

Gleichzeitig wurde eine Riegelstellung aufgebaut, um eine „Ausbreitung“ des Brandes auf die Kapelle zu verhindern.

 

Während der Löscharbeiten wurden alle fünf Personen gefunden und konnten an einem „Sanitätsplatz“ durch Kameraden der Feuerwehr versorgt und betreut werden.

Nach einiger Zeit wurde die Drehleiter der Feuerwehr Rheinmünster-Stollhofen zum Übungsobjekt zur Unterstützung gerufen, um den „Brand“ von oben zu löschen.

 

Bei der Übung waren insgesamt 46 Kameraden der Feuerwehren Lichtenau, Rheinau und Rheinmünster mit fünf Feuerwehrfahrzeugen im Einsatz. Die fünf verletzten wurden durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr Lichtenau gestellt.

Neben den Hauseigentümern waren die Kommandanten der einzelnen Feuerwehren sowie Mitglieder der Ortschaftsräte vor Ort, um die Probe unter Augenschein zu nehmen, und evtl. Rückschlüsse für evtl. Ernstfälle zu ziehen.

 

Im Anschluss an die Probe wurden die Fahrzeuge einsatzbereit hergestellt.

 

Nach den Aufräumarbeiten wurde im Gerätehaus bei Essen und Getränken, neben kameradschaftlichen Themen, natürlich über die Probe gesprochen, damit alle beteiligten über den vorangegangenen Übungsabend informiert wurden.